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Juni 29, 2025

 

 

 

Einzelhandel in Altenstädt

...eine Zeitreise der Geschäftstätigkeit des Einzelhandels in Altenstädt:

Zur Abgrenzung zum “Handwerk” hier die Definition von “Einzelhandel” aus Wikipedia:
“Unter Einzelhandel .. werden Handelsunternehmen (gelegentlich auch deren Handelsaktivitäten) verstanden, die Waren verschiedener Hersteller beschaffen, zu einem Sortiment zusammenfügen und an nicht-gewerbliche Kunden, das heißt Verbraucher bzw. Letztverwender, verkaufen.”

Aktuell (Stand 2025) gibt es in Altenstädt nur noch ein Vertreter des klassischen Einzelhandels: die Landfleischerei Döring!
Neben Fleisch- und Wurstwaren werden dort auch ein Grundprogramm an Lebensmitteln, sowie ein Mittagsmenü angeboten.
Darüber hinaus gibt es in Altenstädt noch z.B. das Ofenhäuschen, Elektro-Pflüger, das Antiquariat & Buchhandlung Hambecher oder Regenwasser-Technik Nelle.

In der Vergangenheit war das anders! Darüber soll hier berichtet werden. 

im Aufbau

1. Lebensmittelladen Schnellenpfeil

Gründung ca. 1858 bis zur Schließung im Jahr 1988

Der "Gemischtwarenhandel" war der zentrale Einkaufsladen in ALtenstädt: nicht nur Lebensmittel, auch Gebrauchgegenstände des alltäglichen Gebrauchs wurden in der Heinrich-Schröder-Straße angeboten.

Schnellenpfeils Laden etwa1957 bearbeitet 1

Foto: Schnellenpfeils vom Heinrich-Schröder-Haus aus fotografiert (etwa 1957) zur Verfügung gestellt von Hans-Werner Riemenschneider

Erinnerungen von Bernd Ritter:
“Für uns Kinder waren ‘Schnellenpfeils’ in den 70er Jahren zentraler Treffpunkt und Quelle für Süßigkeiten, Eis und Lesestoff - gerade im Sommer. Die Fahrräder wurden in den alten Eisenständer vor dem Geschäft abgestellt, dann Eis (‘Split’ oder ‘Capri’), Süßigkeiten oder ein ‘Fix-und-Foxi-Heft’ gekauft (später die ‘Bravo’) und dann auf der Treppe verzehrt bzw. gelesen. Manchmal wurden wir ermahnt, doch noch genügend Platz für die Kunden zu lassen.
Links neben der Kasse war das Herzstück für uns Kinder untergebracht: hinter einer Glasvitrine waren die Süßigkeiten zu finden.
Im linken Teil gab es “Gemischtwaren”: Spielzeug, Eimer - einfach alles, was man so gebrauchen konnte.
Für meinen Opa Martin musste ich regelmäßig Zigarren holen: ‘30er Schwarze’. Die gab es nicht in einer Verpackung, vielmehr wurden sie liebevoll von Margita, ihrer Schwester Elisabeth oder ihrer Mutter aus einer Zigarrenkiste einzeln in die Tüte zu fünft geschoben.
Der Laden war teilweise Selbstbedienung (per Einkaufskorb), teilweise wurden die Waren zusammengestellt.”

Erinnerungen von Rüdiger Löber:
“Schnellenpfeils betrieben noch bis in die 60er Jahre zusätzlich einen kleinen “Baumarkt”:
zum Beispiel konnte man Zement kaufen und im Keller gabs ein Sortiment von Befestigungsmaterialien, zum Beispiel wurden Nägel nach Gewicht berechnet und auf einer Balkenwage abgewogen. Das Haushaltswarensortiment war sehr gut.”

Postkarte 5

Postkartenmotive mit dem Einkaufsladen (oben und unten)

PostkarteANET

postkrateschnellenpfeil

 

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